Dott. Arnbjörn Eggerz
geschrieben von 
30. November 2020
Freigegeben in Blog

Verbessern Virtuelle Business-Assistenten die Arbeitsproduktivität dank künstlicher Intelligenz?

In diesem Beitrag möchte ich einen praktischen Teil aus unserem Bereich Technologiebewertung, speziell Anwendungen von künstlicher Intelligenz vorstellen.

KI-Anwendungen erhalten inzwischen in vielen Branchen Einzug. Vielen Unternehmen grade aus dem Industriebereich kennen inzwischen Umsetzungen mit Beispielen wie prediktive Maintenance.

Ein ganz anderer, aber genauso spannender Bereich sind virtuelle Assistenten. Virtuelle, KI basierte Assistenten sind meist in Form von Bots bekannt und werden meist der Anwendung im Bereich E-Commerce und Kundesupport zugeordnet. Doch gibt es auch die Gruppe KI-basierte, virtuelle Business Assistenten. Die erste Vision davon wurde Microsoft präsentiert.

KI ermöglicht neue Werkzeuge für Arbeitsproduktivität – aber wie ist die Marktreife?

Ein solches Werkzeug ist der Artificial Intelligence Virtual Assistants for Business (AIVAB). Hierbei handelt es sich um Software, die sowohl bei Aufruf/Einsatz als auch eigenständig Arbeitsschritte von Businessprozessen ausführt. Das Hauptanwendungsgebiet sind hier allgemeine Aufgaben des Arbeitsalltags wie z.B. das automatisierte Buchen von Terminen, Erstellen von Protokollen oder Follow-ups.

Im Fokus dieser Lösungen steht die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, ein wichtiger Aspekt. Denn die Arbeitsproduktivität als wichtige makroökonomische Kennziffer hat sich trotz Digitalisierung und neuer Technologie nicht maßgeblich verbessert. Dies ist ein Thema, das Iceventure intensiv beobachtet. Durch das Einsparen von Arbeitszeit von Mitarbeitern und weiteren Effizienzsteigerungen durch Automatisierung von diesen Routinetasks besteht hier ein erhebliches Potenzial zur Produktivitätssteigerung in Unternehmen. Allerdings hängt dieses Potenzial stark von den jeweiligen AIVABs, die aktuell am Markt zu finden sind, technologischer Entwicklung und der bereits möglichen KI-basierten Erkennung von Inhalten, Sprache und Kontext ab.

Die Herausforderung

Die Herausforderung für CEOs, CIOs und CDOs

egal, ob in kleinen und mittelständischen Unternehmen oder in Konzernen ist nun, dass zwischen einer Technologievision und der Adaption, also dem realen Einsatz, Zeit vergeht. Das birgt zwei Probleme:
Das erste Problem ist das Timing der Adaption. Es besteht die Gefahr zu früh oder zu spät sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ein häufig eingesetztes Mittel, um das zu Mitigieren ist das Hype Cycle Modell von Gartner. Warum dieses Modell Probleme hat, haben wir an anderer Stelle aufgezeigt. Es sind also weitere, bessere Methoden notwendig.
Das zweite Problem ist, in der Technologie selbst begründet, die den Adaptionszeitpunkt verändern. Hintergrund ist, dass KI Lösungen für die optimale Funktion Daten benötigen. Dies bringt zwei Aspekte mit sich. Einmal den Aspekt der Lokalisierung und der Zielgruppe des Herstellers. Für Anwender bedeutet es den von Iceventure als „Power Laws“ definierten Eigenschaften von KI-Lösungen hinterherzulaufen.

Die Adaptionsfragestellung - Artificial Intelligence Virtual Assistants (AIVAB) für Unternehmen

Für CEOs, CDOs und CIOs von Unternehmen unabhängig von der Größe, die Abläufe optimal halten möchten stellen sich also mehrere Herausforderungen. Denn neben den neuen Anwendungen im Speziellen, sind die digitale Transformation in Unternehmen, immer komplexeren Prozessen und steigende Informationsströme per Se herausfordernd.

Um diese Herausforderungen einzugrenzen, hilft es diese Checkliste vor Augen zu haben:

1) Welche Lösungen gibt es im Markt?
2) Welcher Funktionsumfang wird abgedeckt?
3) Welchen Grad der Marktreife haben diese Lösungen erlangt?
4) In welchen Bereichen kann die Lösung im Unternehmen eingesetzt werden?
5) Ist anzunehmen, dass internationale Konkurrenz damit arbeitet?
6) Wie kann eine frühe Adaption aussehen und was gibt es zu bedenken?
7) Welcher ROI ist zu erwarten und wie könnte ein Projekt aussehen?

Unterstützung bei der Entscheidung – Der Marktreprot von Iceventure „Power Laws“ von KI-Anwendungen als Grund für eine frühe Adaptionsentscheidung?

Die erste wichtige Information für diese Fragen ist, dass die AIVABs inzwischen einen interessanten Zwischenstand erreicht haben. Auf der einen Seite noch von der Vision entfernt, auf der anderen Seite einsetzbar. Daraus leitet sich die Frage ab, ob nicht jetzt ein guter Zeitpunkt ist, in Form eines z.B. eines kontrollierten Modells die weitreichenden Konsequenzen und Vorbereitungen beim Einsatz zu erproben.  Doch damit stehen die Fragen wieder im Raum. Genau hier setzt der Marktreport von Iceventure an. Denn der Markt von AIVABs ist im Wachstum, auch wenn Lösungen noch in der Entwicklung sind. Es gibt eine wachsende Vielzahl an AIVAB-Lösungen mit verschiedensten Funktionen und Anwendungsbereichen.

Für Unternehmen, die in der gegenwärtigen Phase von beschleunigter Digitalisierung wettbewerbsfähig bleiben wollen, gibt es eine Reihe von Antworten ob, wo und wann künstlich intelligente virtuelle Business-Assistenten sinnvoll sind. Mit dem Marktreport "KI-basierte virtuelle Assistenten für Unternehmen" erhalten Unternehmen einen Überblick über den AIVAB-Markt sowie über bestehende AIVAB-Lösungen. Unternehmen, die ihre Produktivität und Effizienz erhöhen möchten, erhalten hier das nötige Wissen, um die passende AIVAB-Lösung mit den vorhandenen Unternehmensprozessen zu integrieren.

Für IT-Unternehmen hingegen stellt sich die Frage, ob sie nicht selbst eine AIVAB-Lösung auf den Markt bringen sollen.

Auch helfen wir gerne bei Fragestellungen der Implementierung und Prozessgestaltung.

A. Eggerz is entrepreneur and managing director of Iceventure.

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